Zustand: sehr gut, Gebunden, Auflage 2003,
ISBN: 3-7020-0970-1, Verlag: Leopold Stocker
Agrar-Rebell Sepp Holzer zieht auf seinen Bergbauernhof im Salzburger Lungau noch in einer Seehöhe von 1500 m Kiwis, Kirschen und Kürbisse, mitten im Winter erntet er Radischen, und sein Getreide wächst im Wald: Der „Krameterhof“ ist längst zum Symbol für eine neue Art der Landwirtschaft geworden. Hunderte Autobusse bringen alljährlich interessierte Besucher zur Besichtigung, und die Medien berichten ausführlich.
Sepp Holzer hat eine eigene Form der Permakultur entwickelt, die bereits Gegenstand wissenschaftlicher Forschungsarbeiten ist. Unter geschickter Ausnutzung ökologischer Beziehungen und Kreisläufe lässt er die Natur für sich arbeiten und erzielt mit minimalem Arbeitsaufwand – ohne die Umwelt zu belasten – eine Maximum an wirtschaftlichem Erfolg. Dass sich diese Konzepte unter den unterschiedlichsten Umweltbedingungen anwenden lassen, zeigt Holzer als Berater bei zahlreichen Projekten – sogar in Kolumbien und Brasilien, wo zerstörte Böden mit Hilfe der Permakultur wieder in landwirtschaftliches Kulturland verwandelt werden.
In diesem reich bebilderten Buch erläutert Sepp Holzer nicht nur die Grundprinzipien seines Denkens, er schildert auch lebendig seinen endlosen Kampf mit Ämtern und Behörden, die alles daransetzen, die Erprobung alternativer Landwirtschaftsmethoden zu unterbinden.