Zustand: gebraucht - sehr gut, gebunden, Auflage 1999
ISBN: 4026411183244, Verlag: Heyne
Götterthron am Euphrat
Mit der Geschichte vom Turmbau zu Babel wurde im Abendland der Mythos Babylon geboren. Jedes Kind kennt dieses Lehrstück über die Anmaßung der Menschen: Sie wollten einen Turm bauen, „dessen Spitze bis an den Himmel reiche“.
Was trieb die ältesten Bewohner Mesopotamiens vor Jahrtausenden dazu, ihre Heiligtümer auf künstlich angelegten Terrassen zu errichten? Lag die Uridee – ganz praktisch – nur im Schutz vor den ständigen Überschwemmungen? Sollten die Bauten mit ihren Plattformen auch Menschen Zuflucht bieten, wenn die Flut stieg und die Ebene unter Wasser setzte? Oder wollte man von Anbeginn die Bedeutung des Tempels und damit des jeweiligen Kultes steigern und schuf deshalb nicht nur einen Götterthron am Euphrat.
Die Jagd nach der Bundeslade
war Anfang der achtziger Jahre das Thema des erfolgreichen Hollywood-Streifens „Indiana Jones“, der ein Millionenpublikum begeisterte und den Beweis für die Vermarktung eines Mythos lieferte. Die Bundeslade ist ein „Dauerbrenner“, sie fasziniert Generation um Generation, denn sie gehört in jenes Zwischenreich aus Märchen und Realität. Glaube und Wissenschaft, das der Phantasie am meisten Nahrung bietet. Wissenschaftliche Publikationen zu diesem Sujet sind allerdings rar. Es ist keine Frage: Wer bei der Bundeslade nach Fakten sucht, begibt sich auf dünnes Eis. Gibt es Tatsachen hinter den Mystifikationen, oder bleibt nichts übrig, wenn sich der Nebel der Spekulation verzogen hat? Machen wir uns also auf die Suche ...
