Zustand: sehr gut, Taschenbuch, Auflage 2009
ISBN: 978-3-89331-944-2, Verlag: Bundeszentrale für politische Bildung
Die System- und Machtkonkurrenz zwischen West und Ost im Kalten Krieg löste über vier Jahrzehnte hinweg - zwischen 1948 und 1988 - eine Vielzahl von Krisen und Konfrontationen aus. Manche davon eskalierten, nicht zuletzt, weil die Risikobereitschaft auf beiden Seiten groß war. Vor diesem Hintergrund muss das Postulat eines "stabilen Friedens" im Kalten Krieg auf der nördlichen Halbkugel hinterfragt werden. Welche Konstellationen trugen zur Verschärfung von Krisen bei, welche zu ihrer Eindämmung? Hielt die Existenz von Atomwaffen die Akteure in Ost und West von Kriegshandlungen ab? Wie gestaltete sich das Verhältnis von Politik und Militär? Welche innenpolitischen Faktoren beeinflussen das Handeln der beteiligten Staaten? Die 17 Fallstudien aus fünf Jahrzehnten beantworten diese und viele andere Fragen. Sie stützen sich auf neu zugängliche Quellen und bieten einen tiefen Einblick in die Problematik der Krisen des Kalten Krieges.