Zustand: Sehr gut, gebunden, Auflage 2012
ISBN: 978-3-579-06583-0, Verlag: Gütersloher Verlagshaus
Der Tod eines Kindes ist für die Zurückbleibenden die Katastrophe schlechthin. Alles, was bisher im Alltag und in der Deutung des Lebens galt, gilt nicht mehr. Menschen, die bisher glauben konnten, verzweifeln nun an der Allmacht und Güte Gottes, sie stellen die Frage nach der Rechtfertigung Gottes angesichts des Leides.
Dieser Band nimmt die Theodizeefrage einerseits theologisch auf: Die Unlösbarkeit der Problematik und das Recht der Frage in der Seelsorge werden sichtbar. Vor allem aber erzählen hier Eltern und Geschwister von ihrem Erleben, von ihrem Zweifeln und ihrem Hadern nach dem Tod eines Kinders, des Bruders, der Schwester. Berührende Berichte, die den Schmerz niemals schönreden und doch deutlich machen: Die Anklage Gottes und das Hadern mit dem Schicksal sind Teil eines Trauerweges, der zu einem neuen Selbst- und Weltbezug führen kann.